Natur, Erholen & Entspannen in Dover

Dovers Traumstrände entdecken: White Cliffs

Ganz England liebt die Kreidefelsen von Dover. So wurde oftmals für deren Erhaltung gespendet. Es ist nicht nur das Wahrzeichen, sondern ein Stück unberührte Natur, das sich in Form einer Steilküste über das Meer erhebt. Schlussendlich waren dieselben gerade für die Heimkehrer das erste Zeichen, dass sie von England wahrnahmen. Im Gegenzug benutzte man sie auch als Verteidigungsfall gegen die Feinde, die auf das Land zu steuerten. So ist es wohl wenig verwunderlich, dass selbst Cäsar einen großen Bogen um die White Cliffs machte. Er zog es hingegen vor, nördlicher zu landen – womöglich wirkte die enorme Höhe und mächtige Größe abschreckend. Unendliche Songs und Gedichte hat man über diese weißen Kreidefelsen geschrieben und gesungen.


Der Wandel der Küstenlinie

Im Jahre 1968 hat man immer mehr Schlösser und Landsitze direkt am Küstenstreifen in der First Line errichtet. Damit hat man der Natur und der gesamten Umgebung einen enormen Schaden zugefügt. Das macht sich schlussendlich heute an der schlechten Situation der Kreidefelsen fest. Eine aktuelle Kampagne kauft alle Privatgrundstücke direkt an den Kreidefelsen wieder auf, um sie dem Naturschutz zu übergeben.


Dafür wird in England für eine laufende Kampagne und für die Bedeutung der White Cliffs gesammelt. Gerade älteren Menschen kommen in Verbindung mit den Kreidefelsen patriotische Gedanken in den Sinn, denn sie haben immer noch etwas mit dem vergangenen Krieg zu tun. Auch heute brauchen die Bewohner ein mächtiges Symbol, dass sie zusammenhält. Das Gewicht der Kreidefelsen scheint hier allgegenwärtig. So identifizieren sich die Briten derzeit wohl nicht nur mit ihrem Land, sondern vielmehr mit der Nation. Gerade in Krisenzeiten sind Symbole wie zum Beispiel die Kreidefelsen unausweichlich.


Gärten und Country Parks

Zugegeben: Wer zum ersten Mal an England denkt, dem fallen nicht nur die unberührten Kreidefelsen und die raue Natur, sondern auch das unbeständige und zumeist schlechte Wetter ein. Klimatisch müsst ihr eigentlich mit allem rechnen. So solltet ihr in eurem Koffer nicht nur Sommerbekleidung, sondern auch eine Kapuzenjacke einpacken.


Dover befindet sich direkt an der Küste, da ist der Wind nicht zu unterschätzen. Doch solltet ihr in die Natur pilgern und die Wunder dieser Witterungsbedingungen anhimmeln, denn schon im April blühen Azaleen und Rhododendren im Vereinigten Königreich. England ist für seine ausgeprägte Gartenkultur weltweit berühmt, sodass ihr die Parks und Gärten auf jeden Fall besuchen solltet. Die reichhaltige Vegetation lässt sich vornehmlich auf den warmen Golfstrom zurückführen.


Mediterranes Flair und Traumstrände in Südengland

Jetzt kommt es wohl zu einer großen Überraschung, wenn ich euch verrate, dass in diesem Bereich Palmen unter Agaven blühen und Südengland ein mediterranes Flair vermittelt. In vielen Bereichen ist von einem ungeahnten Sommerurlaub die Rede. Da ist es nicht verwunderlich, dass gerade Garten- und Blumenfans reihenweise nach Südengland reisen, um sich neue Impressionen für den eigenen Vorgarten zu holen.


In England und Dover gehört zu jedem anständigen Haus ein Vorgarten, der für repräsentative Zwecke gestaltet wird. In früheren Jahren hatten diese Vorgärten ebenfalls keinen wirklich praktischen Nutzen. Man wollte gerade in den Großstädten über eine kleine Grünfläche vor dem Haus etwas ländliches Flair und eine Wohlfühlatmosphäre kreieren. Diese Tradition hat sich bis heute bewahrt.


Vom Dover Beach die Fähren sehen

Lasst euch etwas Seeluft um die Nase wehen und kommt in den Sommermonaten zum Baden hierher. Es ist wirklich ein einzigartiges Gefühl, wenn ihr zum ersten Mal eine der mächtigen Fähren und Kreuzfahrtschiffe an euch vorbeiziehen seht. Tatsächlich ist dies einer der wenigen Strände, wo ein unvergessliches Panorama mit einem idyllisch tropischen Feeling und der lässigen Lebensart der Engländer kombiniert wird. Eine einmalige Begegnung, die ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen solltet.


Wir haben zuvor auch keine Ahnung gehabt, wie schön ein englischer Strand eigentlich sein kann. In direkter Nähe findet ihr Parkplätze, sodass ihr den Strand in wenigen Minuten zu Fuß erreichen könnt. Günstige Hotels und Unterkünfte sowie viele beschauliche Cafés runden das stimmige Gesamtangebot rund um Dover Beach ab. Kommt ihr in den Monaten von Juni bis August an diesen Strand und macht ein Foto oder Selfie vor der idyllischen Kulisse, wird niemand glauben, dass ihr tatsächlich in Südengland seid.


Und das ist bestimmt kein Nachteil für dieses Gebiet, sondern vielmehr eine Überraschung und wieder einmal ein Beweis, wie facettenreich und mannigfaltig ein Urlaub und Aufenthalt in Dover und in Südengland sein kann. Ob aktiv und unterwegs, naturgebunden oder lässig der Sonne entgegen: Dover kann mit einem ganzen Rucksack voller Ideen und Impressionen aufwarten und immer mehr Gäste, Rucksacktouristen und Urlauber anziehen.


Das Gartenjahr in England erleben

Kommt ihr im Frühling nach Südengland und Dover, werdet ihr von den Millionen der kleinen Waldhyazinthen einfach nur begeistert sein. Im Englischen heißen sie Bluebells und färben ganze Landstriche in unvergesslichem Blau. Gibt es etwas Schöneres als bei einem Cream Tea aus einem der Herrschaftshäuser hinaus zu blicken über die klassischen herrschaftlichen Landschaftsparks?


Dies ist eines der grün blühenden Stereotype in England, das man beibehalten kann. Wir haben bereits mit einem einfältigen Klischee aufgeräumt, in ganz England würden sich die Leute nur von Fast Food ernähren. Tatsächlich hat sich hier eine kleine, aber feine Esskultur entwickelt, die sich auf ihre ursprünglichen Werte zurückbesinnt. So könnt ihr selbst in den einfachsten Pups und Cafés ordentlich essen. Wie wäre es mit einem Battered Cod – es handelt sich dabei um Kabeljau. Doch Achtung: Die erste Runde Bier holt ihr euch am besten direkt am Tresen, die Inselbewohner sind nämlich kommunikativ und vom Wesen her sehr warmherzig.


Brunnen und Innenstadt von Dover

Landhäuser, Stadtbummel und verträumte Altstädte

Doch nicht nur die Natur, die Gärten und die Gaumenfreuden begeistern. In Dover verliebt ihr euch bereits, wenn ihr zum ersten Mal einen Stadtbummel unternehmt. Auf dem Weg in die Stadt direkt am Meer kommt ihr unweigerlich durch Salisbury, das für sein einzigartiges Caramel Shortbread bekannt ist. Dann geht es weiter nach Exeter hin zu seinen altehrwürdigen Kathedralen und in das romantische Winchester, wo euch die Einwohner mit selbst gebackenen Pasteten empfangen, die ihr so vorher garantiert nicht gegessen hat.


Es ist der Wechsel schroffer Hochmoore von Cornwall, der steilen Felsenküsten von Dover und der urigen Wälder im New Forest, der einen ganz eigenen Charme ausstrahlt. Es wechseln wild romantische und herrschaftliche Landhäuser und Garten sowie weitläufige Parks, in dem sich wiederum die altehrwürdigen Schlösser und Burgen befinden, die in unterschiedlichen Qualitäten noch erhalten geblieben sind. Riesige Küchengärten und tropische Pflanzen bilden die Gartenkunst unseres Jahrhunderts.



Südenglands Begeisterung für die Gartenkunst

Wir können euch versprechen, in keinem anderen Land wird dem Garten vom kleinsten Cottage bis hin zum ergiebigen Landschaftsgarten eine so hohe Bedeutung beigemessen wie in England. Bereits bei eurem ersten Besuch bekommt ihr den Eindruck, dass jeder Inselbewohner auch ein ambitionierter Gärtner ist. Tatsächlich reisen unzählige Touristen jedes Jahr nach England; einzig und allein aus einem Grund: um sich die Gärten und Parkanlagen anzusehen. Schaltet den Fernseher auf der Insel ein und ihr werdet jede Menge Radiosendungen und Fernsehsendungen zum Thema Garten, Gartenkultur und Einrichtung sehen. Die ersten Gartenanlagen reichen bis in die Zeit der Römer zurück und wurden auch darüber hinaus gepflegt und weiter ausgebaut. Schlussendlich nahm die Renaissance einen unweigerlichen Einfluss auf die Ausgestaltung der Gärten.


Haus in ländlicher Gegend in Dover

Gestaltung und Struktur der Parkanlagen

Im 18. Jahrhundert wechselten die Gärtner und wurden zum Landschaftsgestalter. So konnte gerade den weitläufigen Parkanlagen eine attraktive Struktur verliehen werden. Auch die Naturwissenschaftler und Forscher haben in der Gartenkultur eine gewisse Rolle gespielt. Im Zuge globaler Expeditionen kamen Pflanzen und Blumen aus Japan, China, aus Südamerika, aber auch aus Australien und vom Himalaya auf die Insel und bereicherten die Gartenkultur mit prächtigen Blüten und ungeahnten Wuchsformen, die ihr noch heute bewundern könnt. Diese Passion und Leidenschaft für Gärten, Blumen und Pflanzen sowie die Gestaltung der Grünflächen wird von Generation zu Generation weitervererbt und ist bis zum heutigen Tage nicht verloren gegangen. Kein Wunder, dass Südengland wie ein endloser Garten wirkt.


National Trust – Englands bedeutendste Umweltorganisation

Dem National Trust gehören 21.000 Hektar Land und ganze 800 Kilometer Küstenlinie – mit dem Ziel das urtypische Landschaftsbild zu erhalten. Die größte Umweltorganisation des Landes hat sich als gemeinnütziger Verein den Landschaften und Gärten sowie Parks verschrieben. Eine folgerichtige Erhaltung und Pflege kommen auch den historischen Gebäuden zugute, die derzeit in dem aktuellen Zustand belassen und bewahrt werden.


Besonders praktisch: Ihr habt auch die Gelegenheit von dieser Organisation Ferienhäuser zu mieten oder als freiwillige Helfer in die Gartenkultur und in die Landschaftspflege von Südengland einzutauchen. Interessierte sollen sich einfach für eines der aktuellen Projekte melden und können aktiv im Umweltschutz oder in den Sanierungen historischer Gebäude mithelfen.


Entwicklung der Gartenkunst von den Anfängen bis heute

Die Gartenkunst versteht sich bis zum heutigen Tag als landschaftsarchitektonische Gestaltung – nicht zuletzt über die folgenden Komponenten:

  • Ausschüttungen,
  • Planierungen,
  • Architekturelemente,
  • Wasserspiele,
  • historische Skulpturen und
  • Pflanzen

Die Stadt Dover mit Blick auf die Klippen

Jeder Park in Südengland und in der Nähe von Dover ist in einem bestimmten Themenbereich gehalten, um eine Harmonie aus Kunst und Kultur, Architektur sowie eine bestimmte Epoche darzustellen. Dementsprechend verweisen viele Künstler auf den Garten als Kunstwerk, das eigentlich erst in der Renaissance und im Barock entstand. Möchte man in die Geschichte und in die Lebensweise eines Landes eintauchen, gelingt dies am leichtesten über die Gärten und Parks.


Chinesische und tropische Einflüsse

Marco Polo fand bereits in seinen chinesischen Gärten reichhaltige Schilderungen, die im klaren Gegensatz zur Gartenkunst Europas standen. Jedoch hatten diese unweigerlichen Einfluss, den man heute an Kupferstichen und einzelnen chinesischen Elementen in den Parkanlagen bewundern kann. Pagoden, aber auch die Gärten von Sanssouci erinnern an die chinesischen Einflüsse und Vorbilder.


Gartenkultur & Kunst in der Gegenwart

Die neuzeitliche Gartenkunst in England ist direkt an die Baugeschichte der Schlösser und Parks gebunden. Gerade die Reisen und die Entdeckungen über Amerika und ostindische Südwege brachten den weltweiten Luxus in die europäischen Gärten. Man setzte sich mit dem römischen und griechischen Erbe sowie mit dem Orient auseinander und verarbeitet diese Einflüsse direkt in der Gartengestaltung. Dies mag ein Grund sein, warum gerade die aktuellen Renaissancegärten in ihrer vollen Pracht noch immer ihren Zauber nicht verloren haben.


Eines der Hauptmerkmale sind immergrüne Hecken, die geometrisch angelegten Pflanzen und Elemente, die mit

  • Wasser,
  • Fontänen,
  • Grotten und
  • unterschiedlichen Bäumen spielen.

Daran an schließen unzählige Statuen und Plastiken, die einen Spaziergang durch einen Park oder eine Gartenanlage zur historischen Entdeckungsreise machen. So wurden auch exotische Zierpflanzen in der Renaissance in die Parkanlagen integriert. Hyazinthen, Narzissen sowie Tulpen gelangten in das südöstliche Europa hinein.


Barock

In der Barockzeit orientierte man sich in England vornehmlich am französischen Vorbild. Boskette, Buchsbaum und egometrisch Linienführungen kreierten Irrgärten, die noch heute geheimnisvolle Anziehungspunkte sind. Die langen und atemberaubenden Alleen und zurechtgestutzte Bäumchen sind zum Beispiel im Hampton Court Palace zu bewundern. Dank der Handelsflotte von Dover konnten immer wieder exotische Pflanzen eingeführt werden, das kam den botanischen Gärten zugute, sodass

  • Zitrusbäume,
  • Tulpen und
  • Rosen

als echte Rarität entwickelt wurden. Heute kommen die schönsten und kostbarsten Rosen direkt aus Südengland.


Landschaftsgarten

Eine der neuesten Gartenstile setzte 1720 ein. Der englische Landschaftspark oder Landschaftsgarten wurde einst von William Kent angelegt. Die Natürlichkeit und die Urtümlichkeit der Natur aus dem Altertum sind hier die entscheidenden Vorbilder, aber auch Chinas Gärten bildeten unmissverständliche Impressionen für die Gartenkunst. In dieser Phase der Gärten hatten vor allen Dingen klassische Phasen ihren Einfluss, sodass die Bepflanzungen naturähnlich angeordnet worden. Man setzte auf die fließenden Übergänge und auf eine harmonische Verbindung mit der umgebenden Landschaft, sodass eine Parkanlage oder ein Garten sich harmonisch in die Umgebung einfügen.


Weitläufig und hügelig modellierten die Architekten Parkanlagen, die einem echten Gartentraum ähnelten.


Die englische Rosenzucht

Gerade die Rosenzucht von David Austen blickt auf eine fünfzigjährige Tradition. Die Traditionen und Wuchsformen der alten Rosen wurden durch eine breite Farbpalette ergänzt. Vermehrt sorgen moderne Pflanzen für Begeisterung. Echte Rosen-Fans schätzen die weniger gefüllten Formen und den schalenförmigen Wuchs. Doch das Highlight ist eigentlich erst das Duftspektrum, das vom Moschus über Myrrhe bis hin zu der Fruchtbarkeit der alten Rosen reicht, die euch so schnell nicht mehr aus der Nase gehen.


Schlussendlich bieten sich die Rosensorten in einer schier unendlichen Farbenpracht und Form der Blüten, die allesamt entweder nach ihrem Erfinder, nach einem bestimmten Themenbereich oder nach einem Ort benannt worden sind, an dem Sie zum ersten Mal erblühten.


Den Zauber der englischen Rosen erleben

Die typischen englischen Rosen sind eigentlich sehr pflegeleicht und blühen jedes Jahr aufs Neue in voller Pracht. Gerade in Südengland präsentiert sich eine besonders umfangreiche Rosenkollektion aus unterschiedlichsten Sorten, denn die englische Rose gehört zu den vielfältigsten Rosenarten, die es weltweit gibt. Die wohlgeformten und prächtigen Sträucher wachsen an Mauern, sie strukturieren Gärten und gelten als fleißige Kletterer.


Möchten Sie den Garten zwischen Tradition und Moderne und die schönsten Parkanlagen Südengland sehen, werden sie von Dover begeistert sein. Fühlt euch noch einmal wie Alice im Wunderland und entdeckt hinter jeder Ecke einen vollkommen neuen Stil und eine märchenhafte Pflanzenauswahl.


Wie wäre es, von eurer nächsten Reise euch eine echte britische Rose mit nach Hause zu bringen. Jedes Jahr, wenn ihr aus dem Fenster blickt und die herrliche Blütenpracht vor euren Augen seht, werdet ihr an einen unvergesslichen Urlaub und Aufenthalt in Südengland zurückdenken.