Insidertipps für Reisen nach Dover

Die schönsten Dörfer und Städte in direkter Nähe

Playmouth: Möchtet ihr mehr über die Seefahrt von Südengland erfahren, solltet ihr euch etwas von Dover wegbewegen und nach Plymouth kommen. Diese Stadt liegt mitten in Devon. Die Charakteristik der Altstadt wird maßgeblich bestimmt durch die engen Gassen und Straßen, die euch inmitten der Schifffahrtskultur führen und mit kleinen Läden und Cafés verzaubern. Eure Reise führt euch direkt zu dem lebendigen Fischerhafen und Jachthafen. Hier gibt es die besten Bars, Pubs und Restaurant der ganzen Stadt.


Exeter: Direkt an dem Fluss Exe gelegen, erkennt ihr dieses Städtchen an den beiden Zwillingsstürmen und der großen Kathedrale, die bis auf das 14. Jahrhundert zurückführt und heute noch in einer erstaunlichen Qualität erhalten geblieben ist. Diese Stadt strahlt vor allen Dingen durch ihre Geschichte und beinhaltet mehr Zeitzeugen als die ganze Region. Kein Wunder: Exeter war einst der Hauptsitz der Römer im Südwesten. Eine Vielzahl unterschiedlicher Geschäfte und Kneipen sowie Restaurants lädt euch auf einen Besuch ein, um einen historisch kulturreichen Tag in geselliger Runde abzuschließen.


Dartmoor: Wer es etwas milder und naturbelassener mag, für den geht es direkt nach Dartmoor. Der Nationalpark dieser Region erstreckt sich über knapp 1000 km². Wir haben es hier mit Moorland zu tun, das auf dem Rücken der Pferde heute noch gut zu erreichen ist. Den einzig magischen Anziehungspunkt machen vor allen Dingen die Wechsel der Gegensätze und Extreme aus, die in den friedvollen Tälern aufeinanderfolgen.


National Marine Aquarium: Hierbei handelt es sich um das größte Aquarium, das es in Großbritannien gibt. Ihr könnt abseits des Meeres in eine faszinierende Unterwasserwelt eintauchen und insgesamt 70 unterschiedliche Haie und zehn Arten bewundern. Hinzu kommen Seepferdchen und Muränen: Gerade für all diejenigen, die sich nicht unter das Wasser trauen, eine gute Gelegenheit, um in eine ganz neue und faszinierende Welt einzutauchen.


Widecombe-in-the-Moor: Das ist ein Dörfchen, dass in Datmoor liegt. Das prominenteste Wahrzeichen der gesamten Region befindet sich an diesem verlassenen Ort: ein Spitzkirchturm. Diesen skurrilen Anblick solltet ihr euch nicht entgehen lassen und auf jeden Fall an diesem verträumten Ort haltmachen.


Surfer aufgepasst: Woolcombe Bay ist unser Geheimtipp. Es gehört zu einem der berühmtesten Spots und Strände, die es im gesamten Westen gibt. Auch Familien und Nicht-Wassersportler fühlen sich in den Sanddünen gut aufgehoben, diese laden auf Erkundungstouren ein.


Wie ihr seht, lohnt es sich auch aus Dover etwas in Richtung Westen zu fahren, denn hier eröffnet sich im gesamten Süden von England in erreichbarer Nähe in ein paar Stunden die volle Pracht abwechslungsreicher Natur, jahrhundertelanger Hafengeschichte und bezaubernder Gärten und Städtchen.


Die Top Kunst-Gallerien in Dover

The Astor Community Theatre

In der Stanhope Road hat eine ganz neue Ausstellung eröffnet, die jeden Monat die Kunst gleich verschiedener regionaler Künstler präsentiert. Diese Ausstellung befindet sich unter dem Dach des Astor Theaters, das wir euch im oberen Kultur-Teil schon einmal eingehender vorgestellt haben.


John Corley Stained Glass Studio

In der West Street 57 stellt man im Sinne eines offenen Studios Glasstücke der Region aus. Diese sind nach alter Tradition hergestellt und beeindrucken mit einem atemberaubenden Schimmer und einer unvergleichlichen Kunstfertigkeit.


Linden Hall Studio

Heather und John Corley betreiben in der 32 St Georges Road dieses Studio mit dem Ziel, die gegenwärtige Kunstszene der britischen Kultur und Kunst zu präsentieren. Hier könnt ihr Gemälde, aber auch Keramiken, Glass und Skulpturen bewundern.


My Gallery

An der Seeseite der Marina Parade bietet sich in der My Gallery eine bemerkenswert vielschichtige Ausstellung mit beeindruckenden Stücken der Kent Künstler aus der gesamten Region. Ganz ehrlich: Ihr wollt euch einen Eindruck von der Kunstszene Dovers machen, dann solltet ihr euch mindestens zwei dieser Galerien und Ausstellungen notieren. Sie sind garantiert einen Besuch wert.


Die schlimmsten Touristen-Fettnäpfchen

Tempolimit: Ihr solltet auf keinen Fall zu kräftig auf das Gaspedal drücken. Schließlich obliegt auf fast allen Straßen der Insel ein Tempolimit von 112 km/h. Woher kommt diese ungerade Zahl? Wohl aus der Umrechnung, da hier alles in Meilen angegeben wird.

Entfernungen: Auch die Abstände zwischen den Orten gilt es, richtig einzukalkulieren. Bedenkt in diesem Zusammenhang, dass Meilen um ein Vielfaches weiter sind als Kilometer.

Brücken: Achtung – die Furten haben in England und Südengland noch Tradition. Was das bedeutet? Gerade Fahrer von Reisemobilen und Linern haben hier oftmals das Nachsehen. Diese Brücken sind zumeist nur für eine Breite von 2,30 m ausgelegt. Ihr solltet diese Information unbedingt in ein Navi eingeben, denn so müsst ihr dann und wann einen Umweg mit einkalkulieren.

Das englische Wetter: Nun ist es wohl kein Geheimnis, dass ihr auf das Wetter in England eigentlich nichts geben könnt. So können in dem einen Moment noch Sonnenstrahlen scheinen und im anderen verdrängen sie dicke Quellwolken, die sich in stundenlangem Regen über euch ergießen. Möchtet ihr also einen guten Eindruck hinterlassen, solltet ihr an einem Volkssport in Großbritannien teilnehmen, indem ihr euch ebenso intensiv über das Wetter auslasst. Zu den geläufigen Ausdrücken in diesem Zusammenhang gehören die Folgenden:


„It’s like four seasons in one day."

„It’s hotter than Majorca and Corfu!“


Auch hierbei sollte man bemerken, dass der schwarze britische Humor und die pure Ironie zum Tragen kommen.

Die britischen Promis: In England haben Reality Fernsehserien Hochkonjunktur. Besorgt euch gleich eines der gängigen Klatschmagazine, wie Heat oder OK. Nur so könnt ihr wirklich mitreden. Gerade für den Smalltalk bieten diese Magazine jede Menge Gesprächsstoff, der weit über das Königshaus hinausgeht.

Cricket: Die meisten wissen kaum etwas über diese Sportart, außer dass sie mit Schlägern und Bällen gespielt wird. Die Briten lieben Cricket. So solltet ihr immer wieder betonen, wie viel euch an diesem Spiel um den ledernen Ball liegt. In diesem Zusammenhang kommen ein paar abfällige Bemerkungen über Australier in Verbindung mit Cricket besonders gut an.

Im Prinzip sollten Sie jeden als Engländer bezeichnen. Egal ob ihr nach Wales oder nach Schottland kommen. In den Unterhaltungen gebt ihr wiederum zu verstehen, dass ihr vor allen Dingen das südliche England besonders mögt, wenn ihr in Südengland seid. Die Briten sind äußerst Heimat versessen und wissen diese Begeisterung zu schätzen.

Die Teepause: Was für die Franzosen die „Affaire“ und für den Spanier die Fiesta, ist für die meisten Engländer der Fünf Uhr Tee oder der sogenannte Cream Tea. Gefolgt von ein paar Scones oder einem Gurken Sandwich eine wirkliche Delikatesse, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.


Die heftigsten Sprachfallen, auf die Deutsche immer wieder reinfallen

Eigentlich gehört Englisch mittlerweile zu den ersten Fremdsprachen, die in der Schule gelehrt werden. Dennoch tappen immer wieder deutsche Urlauber in die Sprachfallen. Diese werden auch als False Friends bezeichnet. So holt man sich schnell einen Lacher auf der Insel, wenn man in eines der bekannten Sprach-Fettnäpfchen tappt.

Aus diesem Grund haben wir für euch die geläufigen Sprachschulen zusammengestellt, um die komplizierte englische Sprache doch etwas einfacher zu machen. Schlussendlich unterscheiden sich Betonung, Aussprache und Wortschatz sowie Satzstellung merklich vom Deutschen.


Ohne englische Fettnäpfchen im Restaurant oder an der Bar zurechtkommen

Sitzt ihr einmal an der Bar und möchtet eurem Nachbarn signalisieren, dass ihr Single seid. So bezeichnet dieses Wort in der Bedeutung als Adjektivs „unverheiratet“ – die richtige Bedeutung ist „I am single“.

Gleiches gilt für die Order eines der beliebtesten Longdrinks in Großbritannien. Im Deutschland bezeichnen wir den Mix aus Gin und Tonic als Gin Tonic. In England heißt es Gin AND Tonic.

Fragt ihr euch nun, wir ihr nach der Rechnung verlangt? Schlagen wir in einem Wörterbuch nach, finden wir für die Rechnung die Übersetzung: „the invoice“ – doch solltet ihr diese in keinem Fall gebrauchen. In Südengland und in jedem Pub oder Restaurant in Dover heißt es: „the bill, please!“ – wenn ihr euch kein müdes Lächeln des Kellners abholen wollt.


Ein Menü anstelle der Medikamente bestellen

Wenn ihr einmal zum Arzt müsst, um euch ein Rezept zu verlangen. Vorsicht vor der direkten Übersetzung. Das „recipe“ verweist vielmehr auf die Kochkünste einer Person. Möchtet ihr Medikamente und keine Mahlzeit bestellen, geht es hin zur „prescription“. Ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Seid in einer Situation unzufrieden und möchtet den Vorgesetzten sprechen, benutzt am besten die Übersetzung „boss“, andernfalls ruft ihr mit dem „chef“ nach dem Koch.


„Die Aufbahrung war fantastisch.“

Ihr möchtet euer Lob aussprechen oder euch hat eine Aufführung besonders gut gefallen. Vorsicht! Hier lauert das nächste Fettnäpfchen. Der Satz: „We had so much fun at public viewing.“ Bedeutet so viel, wie: Ihr hattet sehr viel Spaß an der öffentlichen Aufbahrung eines Leichnams. Doch keine Sorge: Die Engländer nehmen euch dieses Fettnäpfchen auf keinen Fall krumm. Mit dem Lacher müsst ihr jedoch selbst klarkommen.


„Ich habe eine Essiggurke im Gesicht.“

Eine weitere lustige Fehlerquelle ist die Essiggurke, die mit "pickle" übersetzt wird. Wir Deutschen verstehen unter dem Pickel doch etwas ganz Anderes. So landet schnell die Essiggurke anstelle des Mitessers im Gesicht. Im englischen solltet ihr auf „pimple“ zurückgreifen.


„Ich werde ein Bier“.

Ihr habt nun richtig Lust auf ein Bier bekommen und wollt euch ein Glas bestellen? „I become a beer“ – wenn ihr diesen Ausruf an der Bar loslasst, werdet ihr einen Lacher von allen Gästen und vom Kellner ernten. Ihr fragt euch warum? Ganz einfach – „become“ bedeutet im Englischen „werden“. Ihr habt also gesagt, dass ihr zu einem Bier werdet.


„Können Sie mir die Windeln wechseln?“

Hat man zu großes Geld in der Hand oder möchte die verbliebenen Euro in Pfund eintauschen mit dem Ausruf „Can you change me?“ So hat man seinem Gegenüber nicht nach anderen Banknoten gefragt, sondern – ob derjenige einem die Windeln wechseln kann. Ihr solltet also unbedingt fragen: „can you change my money“.


Von handlichen Mobiltelefonen und Felsen in Kleidungsgeschäften

Sprechen wir im Deutschen von einem Handy, weiß mittlerweile jedes Kleinkind, was gemeint ist. Im Englischen sieht das ganz anders aus. Hier ist von einem so genannten „mobile phone“ anstelle vom Handy die Rede. Letzteres bezeichnet das Adjektiv in der Bedeutung von praktisch.

Ebenso verhält es sich mit den vielen Souvenirshops, dir bei Burgen, Schlössern und Museen, aber auch bei anderen Sehenswürdigkeiten zu finden sind. Ihr werdet oftmals auf die Aufschrift „Gift Shop“ treffen. Keine Sorge: Hier gibt es kein Gift, sondern Geschenke, die eben mit diesem englischen Wort übersetzt werden.

Unsere letzte Sprachfalle geht zurück in ein Kleidungsgeschäft. „ I am looking for a nice rock“ mit dieser Frage wird die Verkäuferin wohl nichts anfangen können, denn ihr habt sie gerade nach einem Felsen gefragt. „Skirt“ ist die richtige Übersetzung für Rock. Soll es ein Kleid sein, übersetzt es einfach mit „dress“.


Problemlos mit schlechtem Englisch nach Südengland reißen

Schlussendlich bieten sich vor allen Dingen die bebilderten Wörterbücher an. Hier befinden sich die wichtigsten Ausdrücke, Fragen und Sätze, die zum Teil mit Bildern versehen sind, sodass sich selbst Neulinge und Anfänger in der englischen Sprache vor Ort mit Leichtigkeit verständigen können. Wer nun an dieser Stelle denkt, man könne wie auf Mallorca oder in anderen beliebten Gebieten einfach auf Deutsch kommunizieren, hat weit gefehlt. Den Engländern liegt tatsächlich sehr viel an ihrer eigenen Sprachkultur und ihrem Land.


Keine Sorge: Sie wissen es zu schätzen, wenn ihr euch bemüht, euch im Englischen verständlich zu machen. Da ist das eine oder andere Fettnäpfchen auch nicht das große Problem.


Die wichtigsten Einheiten und englischen Maße im Vergleich zu den deutschen Vorgaben:

  • 1 ounce = 28,35 g
  • 1 inch = 2,54 cm
  • 1 gallon = 4,56 l
  • 32 Grad Fahrenheit = 0° C
  • 1 foot = 12 inches = 30,48 cm
  • 68 Grad Fahrenheit = 20° C
  • 1 pint = 0,57 l
  • 1 mile = 1,61 km
  • 1 pound = 16 ounces = 453,6 g

Öffnungszeiten der Geschäfte in Dover

Die meisten Geschäfte in Südengland haben von Montag bis Samstag von 13:30 Uhr bis 17:30 Uhr geöffnet. An den Haupteinkaufstraßen könnt ihr davon ausgehen, dass die Geschäfte und Supermärkte ihre Pforten bis 20:00 Uhr öffnen. Supermärkte gerade in den Metropolen und einzelne Geschäfte in Dover haben sogar 24 Stunden am Tag geöffnet.

Die Post befindet sich oftmals in Lebensmittelläden und den Schreibwarenläden. Folglich gelten ähnliche Öffnungszeiten von 9:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Auf einen Brief oder eine Postkarte nach Europa mit einem Gewicht von bis zu 20 g klebt ihr eine 0,48 £ Marke. Möchtet ihr auf Nummer sicher gehen? Dann fragt einfach einen der Mitarbeiter nach der passenden Marke. Der Service-Mitarbeiter wird eure Post wiegen und diese ausreichend frankierten.

Habt ihr euer eigenes Auto nicht mitgenommen, geht es mit dem Taxi durch England. Die klassischen schwarzen Cabs sind eine Reise wert. Sie sind empfindlich teurer als in Deutschland. Entscheidet euch für die günstigeren Minicabs, um Geld zu sparen.

  • In London kosten die ersten 70 Sekunden 2,20 £.
  • Dann kommen pro Minute weitere 0,35 £ hinzu.
  • Üblicherweise wird ein Trinkgeld von 10 % berechnet.

Achtung bei Einkäufen und beim Zoll. Einzig und allein die Waren und die Produkte für den persönlichen Bedarf sind bei der Einreise und bei der Ausreise frei. Darunter zählen

  • 3200 Zigaretten,
  • 3 kg Tabak und
  • 10 l Spirituosen sowie
  • 90 l Wein und
  • 110 l Bier.